Mittwoch, 1. Juli 2009

Laue Abende und meine Kräuter

Es ist ja sooo warm! Letztes Jahr waren es nur ein paar Tage, die so unerträglich waren, jetzt ist es schon fast eine ganze Woche so schwülwarm. Ich sehne den Regen und Gewitter herbei, auf das die Erde abgekühlt wird. Abends auf unserem Balkon ist es schön, da weht dann ein leichter Wind, und man kann die Hitze des Tages abschütteln. Es ist sehr lau dann und einfach herrlich im Dunkeln halbnackt (hihi) da zu sitzen und vielleicht das ein odere andere Kerzenlichtlein zu geniessen.
Einen Vorteil hat die Wärme aber doch: Überall wachsen und gedeihen Wildkräuter en masse! Es ist gerade Zeit des Johanniskrauts, ich nenn es lieber Hartheu, der Name Johann(e) is ruft bei mir nur böse Erinnerungen hervor. Nichtsdestotrotz ist es unverwechselbar, es färbt die Finger rot-bläulich ein beim Zerreiben der Blüten.


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Natürlich habe ich meinen kleinen Vorrat wieder aufgefüllt. Auch duftendes Mädesüss hab ich gefunden, einfach betörend dieser Geruch, getrocknet fast noch stärker als frisch.

Heute war der letzte Schultag, Philipp ist nun offiziell kein I-Männchen mehr. Er hat, wie es an der Waldorfschule üblich ist, einen sehr schönen Zeugnisspruch bekommen und das Zeugnis ist ja mal gaaanz anders als das übliche Regelschulzeugnis. An der Waldorfschule ist das Zeugnis keine Leistungsbewertung. Die Lehrerin beschreibt eher das Kind, wie es sich gemacht hat in dem Schuljahr. Phil hat ein sonniges Gemüt und ich denke das wird auch noch so einige Zeit, hoffentlich für den Rest seines Lebens, so bleiben!

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