Freitag, 31. Juli 2009

Danke sagen ist nicht schwer

Lughnasadh steht vor der Tür. Die erste Ernte ist eingefahren und es wird Zeit die Früchte dessen zu geniessen. Man sollte für das danken, was man bis zu dem Punkt erreicht hat. Was bis jetzt nicht geklappt hat, sollte man gehen lassen. Es ist auch genau die richtige Zeit mal ordentlich auszumisten, äusserlich wie innerlich. Wobei ich innere eigentlich wichtiger finde, als Ordnung ausserhalb. Damit meine ich die Wohnung und Keller etc.p.p. Bei mir zeigt sich der Drang nach Umgestaltung teilweise schon krass und ich lasse dem völlig freien Lauf.

Ich bin in diesem Jahr zutiefst dankbar für das, was in mein Leben gebracht worden ist. Einiges habe ich mir selbst erarbeitet, aber das meiste ist mir zugeweht - im wahrsten Sinne des Wortes, denn manchmal war der Erkennungssturm so schnell und stark, das ich dem kaum widerstehen konnte - dafür bin ich von Herzen dankbar. Neue Menschen mit alten Seelen haben sich mir zugewendet, ich bin aufgenommen worden in einem warmen Kreis aus wirklich herzensguten Menschen. Neue, starke Wege haben sich mir aufgetan, neue Kopf- und Seelenarbeit. Wenn ich so nun zurückblicke, habe ich immer die Elemente bei mir gehabt, zu jeder Zeit haben sie mich in diesem Jahr begleitet. Der Wind der mich in Form von Gedanken getragen hat, das Feuer das dadurch in meine Seele gelegt wurde , das Wasser in Form von Erkenntnisfluten die sich in mein Herz geflutet haben und das Erdige, das Bleibende, das sich gesetzt hat, wenn das Feuer der Seele wieder kleiner wurde.
Ich danke für die immense Kraft und Energie die ich erhalten habe, ich danke dir Berkan für deine Umarmung und deinen Flügelschlag in tiefster Dunkelheit.

Warum schreibe ich das alles hier auf? Diesen Blog habe ich vor mehr als über einem Jahr ins Leben gerufen um Werke aus meinem Leben zu zeigen. Mehr und mehr sind nun auch meine Gedanken und Meinungen in verschiedene Blogbeiträge geflossen, obwohl ich das zu Anfang gar nicht so geplant hatte. Ich bin ein Mensch der sich sprachlich nicht so präzise ausdrücken kann wie in den Texten. Dieser Beitrag soll eine Markierung setzen, einmal im Jahr sollte man Bilanz ziehen. Eigentlich geht es euch nichts an, aber ich möchte es teilen. Die Zeit ist richtig und ich möchte zeigen, wie sehr mein Seelensturm mich beschäftigt hat. Deshalb die Gedanken zum Abschluss des Jahres. Wer mich und meinen Weg kennt, weiß wie bedeutungsvoll das für mich ist.

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Man sieht es auch in den Werken, die ich bis jetzt gebastelt habe:


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Credits:

MiniKit "about a boy" by Klewis
Green Tab und Stamp from Addonkit Roar by KLewis
JOY Wordart by BV und SS
Stars from Kit Potpourri by Moninda
Farnblatt from Kit "in your dreams" by Chriscrap



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Credits:

Paper from Fireflychickfreebie by Dcouture
Grunge Frame by Desertscraps
Notizbuch unter Foto from Collabkit Fanciful by Kalanice
Sidearrow from Kit Its my Party by Scott Elkins
Grandmas pressed Flowers by Weeds & Wildflowers
Photo by Andrea L.
Font DJB Merry



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Credits:
Kit Lovely Devil by Chriscrap
Angelwing from Kit In your Dream by Chriscrap
Black Border & Paperelement from Kit So cute by Chriscrap
Photo by Andrea L.


Ich wünsche euch allen einen angenehmen Übergang in den August.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Laue Abende und meine Kräuter

Es ist ja sooo warm! Letztes Jahr waren es nur ein paar Tage, die so unerträglich waren, jetzt ist es schon fast eine ganze Woche so schwülwarm. Ich sehne den Regen und Gewitter herbei, auf das die Erde abgekühlt wird. Abends auf unserem Balkon ist es schön, da weht dann ein leichter Wind, und man kann die Hitze des Tages abschütteln. Es ist sehr lau dann und einfach herrlich im Dunkeln halbnackt (hihi) da zu sitzen und vielleicht das ein odere andere Kerzenlichtlein zu geniessen.
Einen Vorteil hat die Wärme aber doch: Überall wachsen und gedeihen Wildkräuter en masse! Es ist gerade Zeit des Johanniskrauts, ich nenn es lieber Hartheu, der Name Johann(e) is ruft bei mir nur böse Erinnerungen hervor. Nichtsdestotrotz ist es unverwechselbar, es färbt die Finger rot-bläulich ein beim Zerreiben der Blüten.


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Natürlich habe ich meinen kleinen Vorrat wieder aufgefüllt. Auch duftendes Mädesüss hab ich gefunden, einfach betörend dieser Geruch, getrocknet fast noch stärker als frisch.

Heute war der letzte Schultag, Philipp ist nun offiziell kein I-Männchen mehr. Er hat, wie es an der Waldorfschule üblich ist, einen sehr schönen Zeugnisspruch bekommen und das Zeugnis ist ja mal gaaanz anders als das übliche Regelschulzeugnis. An der Waldorfschule ist das Zeugnis keine Leistungsbewertung. Die Lehrerin beschreibt eher das Kind, wie es sich gemacht hat in dem Schuljahr. Phil hat ein sonniges Gemüt und ich denke das wird auch noch so einige Zeit, hoffentlich für den Rest seines Lebens, so bleiben!